
Raoul BILTGEN
©Philippe MATSAS
In seiner Rede vom Theater zum Kinder- und Jugendtheater fordert Raoul Biltgen in leichtfüßigem Ton zählebige Denkmuster heraus: von der Jugendbühne als Verlegenheitslösung auf dem Weg zur sogenannten »ernsten« Kunst zum Beispiel, oder von den thematischen und sprachlichen Einschränkungen, die dem Genre vermeintlich anhaften. Und natürlich erscheint auch das Gespenst der wohlgemeinten Bevormundung. Ein mitreißendes Plädoyer für ein vorbehaltloses Theater des Hier und Jetzt.
»Kinder sind nicht das Publikum von morgen. Kinder sind das Publikum von heute. In dem Moment, wo sie im Theater sind, sind sie unser Publikum.«
